Selbst ein sachliches technisches Produkt kann Emotionen und Begeisterung hervorrufen, wie das süddeutsche Unternehmen Solar-Log GmbH beweist. Aus einem kleinen Start-up ist inzwischen ein führender Anbieter für Photovoltaik-Monitoring, Smart Energy und Einspeisemanagement geworden. Dabei stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die Verbindungen zu den Kunden und die zielgerechten Lösungen. So füllt das Unternehmen seinen Claim „We create connections“ jeden Tag aufs Neue mit Leben, was zuletzt auch die Verleihung des kununu Top Company Siegel 2024 deutlich macht.

Als Firmengründer Jörg Karwath 2004 einen Datenlogger zur Überwachung von Photovoltaikanlagen entwickelte, war noch längst nicht absehbar, welche Signifikanz die Bereiche Strom und Wärme in Zukunft entwickeln würden. Inzwischen bietet Solar-Log, heute eine Tochter der BKW AG aus der Schweiz ein international tätiges Energie- und Infrastrukturunternehmen, komplexe und auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösungen für die Bereiche Smart Grid, Direktvermarktung, Monitoring, EMS und Monitoring als Dienstleistung über unseren Service Solar Log TM Web-4U. Sektorenkopplung und Energiemanagement sind in diesem Zusammenhang wichtige Themen,, denn erst wenn für Bereiche wie Heizen, Kühlen, elektrisches Laden und Stromspeichern die PV-Anlage genutzt werden kann, erhöht sich daraus der schon vorhandene Mehrwert der PV-Anlage zusätzlich.

Das Modell hat sich in den Jahren gewandelt von einer reinen Geldzufuhr durch Einspeisevergütung hin zu einer besseren und effektiveren Nutzung. „Der Verbraucher fragt sich, wie er den produzierten Strom bestmöglich selbst nutzen kann“, so CSO Jörg Niche, der mit CPO Holger Schroth und Prokurist Julian Hegg die Geschicke des Unternehmens lenkt. „Dem Kunden, und bei uns sind das vor allem solche aus dem Marktsegment Commercial und Industrial, geht es immer um einen Mehrwert. Diesen erhöhen wir durch unsere Lösungen, um eine effektivere Nutzung des PV-Stroms zu ermöglichen.

Den Kunden entlasten
Solar-Log möchte Verbindungen schaffen. Das bezieht sich auf menschliche Kontakte wie auch auf technische Komponenten. „Durch die Themen Sektorenkopplung und Energiemanagement in Verbindung mit unserem Logger-Portal schaffen wir technische Verbindungen“, unterstreicht Jörg Niche. „Wir wollen in Zukunft unsere Services noch stärker ausbauen. Aktuell wird beispielsweise elektrisches Heizen und elektrisches Laden gefordert. Hier kann Peak Shaving ein erster Schritt sein. Dieses Produkt, das hilft, Lastenspitzen zu kappen, haben wir auf der Intersolar vorgestellt. Wir haben uns als Ziel gesetzt, der zentrale Controller im Bereich regenerativer Energie zu sein, um dort Prozesse zu steuern und zu regeln – und das in Verbindung mit der Kopplung verschiedener Sektoren.“

Um in Zukunft erfolgreich zu bleiben, muss Solar-Log heute schon sehr gut in seinen Services und Produkten sein. „Was wir heute tun, ist die Basis für das Geschäft der Zukunft. Es ist gerade die Kombination aus Hard- und Software, die Lösungen schafft. Wir als Solar-Log sind die Schnittstelle und wir müssen entscheiden, welche Lösung für unseren Kunden die beste ist. Er erinnert sich an den, der ihm direkt seine Probleme abnimmt, damit er sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann“, sagt Jörg Niche. „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn wir erfolgreiche Lösungen haben für das, was in Zukunft von unseren Kunden gefordert wird.“

Interview:

Manfred Brinkmann
und Dr. Endre Hagenthurn

https://www.wirtschaftsforum.de/interviews/solar-log-gmbh/begeisterung-und-emotionen-fuer-photovoltaik